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Plattenmaterial

Felder Group Maschinen für maßgenaue und produktive Bearbeitung von Plattenmaterialien.

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Bearbeitung von Plattenmaterialien

Unverzichtbar bei der Bearbeitung von Plattenmaterial sind neben absolut glatten und stabilen Werktischen vor allem scharfe und ruhig laufende Werkzeuge um ein Ausbrechen oder Absplittern der Oberfläche zu vermeiden.

Was ist Plattenmaterial?

Holzwerkstoffplatten wie Sperrholz, Span- oder Faserplatten gewinnt man nicht aus einem Stück wie eine Massivholzplatte. Sie werden durch eine Verbindung von zerkleinerten Holzelementen in verschiedensten Ausprägungen produziert.

"Diese Vorteile hat Plattenmaterial"

Holzwerkstoffplatten „arbeiten“ nicht nennenswert, sind ast- und wuchsfehlerfrei, verfügen in allen Plattenebenen über die gleichen Eigenschaften und können großflächig produziert werden. Dadurch sind Holzwerkstoffplatten natürlich wesentlich preiswerter als Vollholz.

Welche Arten von Platten­material gibt es?

Die Schichten der Platten sind übereinander kreuzweise zur Faserrichtung gegeneinander geleimt, wodurch eine hohe Festigkeit und Stabilität entsteht. Die Multiplexplatte besteht aus mindestens fünf Schichten und hat eine Mindestdicke von 12 Millimetern. Anwendung findet diese Furniersperrholzplatte vor allem als großflächiges Konstruktionselement bei Holzkonstruktionen. Die Tischlerplatte besteht aus mindestens drei Schichten. Zwischen den Deckfurnieren sorgt eine Mittellage aus querliegenden Leisten für eine hohe Tragfähigkeit. Sie findet vor allem im Möbelbau Anwendung.

Spanplatten werden aus Säge- und Hobelspänen, also aus Abfallprodukten der Holzindustrie oder aus Frischhölzern aus der Durchforstung hergestellt. Die kleinen Teile werden mit Klebstoffen ungerichtet verpresst. Eine Ausnahme ist aber die OSB-Platte (Oriented Strand Board – Platte aus ausgerichteten Spänen), die eine gerichtete Struktur mit 70 Prozent in Längsrichtung verlaufenden Fasern aufweist. Dadurch erhöht sich die Belastbarkeit der OSB-Platte auf das Doppelte bis Dreifache. Bei der Beplankung von Wänden, Böden, Decken oder im Fußbodenaufbau werden OSB-Platten hauptsächlich eingesetzt.

Die „gluefree Massiv“-Platte ist klebstofffrei und kann so auch bei baubiologisch relevanten Anwendungen im Innenausbau unbedenklich eingesetzt werden. Mit 30 mm Dicke ist sie doppelt so stark wie eine OSB-Platte und besteht aus gesägtem, gehobeltem und getrocknetem Weißtannenholz.

Bei Holzfaserplatten werden noch kleinere Holzelemente verwendet als bei Spanplatten. Die Weiterverarbeitung erfolgt dann im Nassverfahren ohne Bindemittel für Weichfaserplatten oder im Trockenverfahren mit Klebstoff. Weichfaserplatten werden schall- und wärmeisolierend im Innenausbau eingesetzt, MDF-Platten finden im Möbel- und Innenausbau Anwendung.

Im Gegensatz zu den kreuzweise angeordneten Fasern der Sperrholzplatten sind bei der Massivholzplatte alle Lamellen in gleicher Faserrichtung angeordnet. Sie sind dem Massivholz am ähnlichsten und werden hauptsächlich im Möbelbau eingesetzt.